Erfahrungsbericht: Wie die Helaba ihr Firmenkundengeschäft digitalisiert

Dr. Gerhard Kebbel ist Bereichsleiter des Strategieprojekts Digitalisierung der Helaba (Landesbank Hessen-Thüringen). Der folgende Artikel ist zuerst erschienen bei Management Circle. Veröffentlichung hier mit freundlicher Genehmigung des Autors.

„Digitalisierung? Ein superspannendes Thema. Nur – uns betrifft das nicht. Wir sind eine Manufaktur.“ Der Bereichsleiter aus dem Firmenkundenvertrieb lächelte mich an. Ich sollte das Digitalisierungsprojekt in der Helaba starten – „Neues wagen“. Und dann, gleich zu Beginn, das. Aber die Aussage entsprang tiefster Überzeugung: Digitalisierung Weiterlesen

Angeregte Diskussion zum Thema Software in Verlagen

Unser Artikel über die Rolle der digitalen Dienstleister in der Verlagsbranche im Bookbytes-Blog des Börsenblatts wurde über 2.500 Mal angeklickt und vielfach kommentiert. Was ist Ihre Meinung?

Boersenblatt-Artikel: IT ist (k)ein »Gewinnthema«

 

L-Pub GmbH schließt erfolgreich neue Finanzierungsrunde ab

Das 2015 gegründete Startup L-Pub aus Offenbach am Main hat mit der Hessen Kapital I GmbH und weiteren privaten Investoren starke Partner für sein Wachstum gewonnen. Ziel der aktuellen Kapitalerhöhung ist u.a. die Weiterentwicklung der Software-Produkte von L-Pub im Bereich Learning Technologies und Services.

Hessen Kapital I unterstützt mittelständische Unternehmen bei ihren Innovations- und Wachstumsprojekten. Der Fonds der Hessen Kapital I GmbH wird aus Mitteln des Landes Hessen und aus einem Strukturfonds der Europäischen Union finanziert.

Als Business Angel und Seed-Investor bereits seit Ende 2015 an Bord ist Aljoscha Walser, Geschäftsführer der Narses Beteiligungsgesellschaft. Der Kontakt zu Narses entstand über den Start-Up Club des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels e.V.

Fliegende Bücher

Über L-Pub

L-Pub steht für „Learning Publications“. Die Kernkompetenz des technologie-basierten Unternehmens: Durch maßgeschneidertes Natural Language Processing werden digitale Inhalte (z.B. ePUB-Dateien oder Websites) mit Datenbanken verbunden. Dies ermöglicht es Verlagen und anderen Anbietern, für ihre Inhalte personalisierte, kontextbasierte Zusatzfunktionen anzubieten und messbar erfolgreiche Lernerlebnisse zu erschaffen. Dazu gehören z.B. passgenaue Übersetzungen, Erklär-Texte, Popup-Grafiken sowie automatisierte Übungen. Das Ergebnis ist ein aufgewertetes E-Book – ein sogenanntes L-Book. Dank eines standardisierten Prozesses kann die L-Book Produktion weitgehend automatisiert erfolgen. Somit können Inhaltsanbieter ihre bestehenden Kunden mit zeitgemäßen Zusatzfunktionalitäten stärker an sich binden und sogar ganz neue Zielgruppen erreichen.

Erste Produkte von L-Pub können hier eingesehen werden:

www.vobot.me

www.storyplanet.de

Digitale Mediendienstleister weiter auf Erfolgskurs

Für 2016 ziehen digitale Mediendienstleister eine positive Bilanz:
57 % beobachten eine Verbesserung ihrer Geschäfte im Vergleich zu 2015, weitere 29 % eine Fortsetzung der Entwicklung aus dem Vorjahr. Das ist das Ergebnis der aktuellen Narses-Panelbefragung, die zum zweiten Mal den wirtschaftlichen Ausblick und Rückblick untersucht. Auch zu ihren Erwartungen für 2017 und den Auswirkungen des VG Wort-Urteils auf das Investitionsverhalten der Verlage wurden die Teilnehmer befragt.

Diagramm: Ergebnis der Befragung unter digitalen Mediendienstleistern zum Rückblick auf das Geschäftsjahr 2016

Die vollständige Umfragenauswertung können Sie hier kostenlos anfordern.

Gesetzesentwurf verspricht neue Anreize für Investoren

Am 14. September 2016 soll das Bundeskabinett einen Gesetzesentwurf verabschieden, der deutsche Start-Ups und Investoren aufhorchen lässt. Die „Weiterentwicklung der steuerlichen Verlustverrechnung“ sieht vor, dass bisher nicht genutzte Verlustvorträge eines Unternehmens auch bei Neueintritt oder Wechsel von Anteilseignern erhalten bleiben. Investoren könnten Verluste aus Risikoengagements damit steuerlich geltend machen.  Bisher gehen Verlustvorträge bei einem Erwerb zwischen 25 % und 50 % anteilig und bei einem Erwerb von über 50 % vollständig unter.

Von der neuen Regelung können nicht nur technologiebasierte Start-Ups profitieren. Auch angeschlagene Unternehmen, bei denen eine Finanzspritze den Erhalt von Arbeitsplätzen ermöglicht, könnten künftig leichter Kapital finden. Die Gesetzesänderung soll rückwirkend zum 1. Januar 2016 gelten. Das Klima für Investoren verspricht durch diese Initiative des Bundesfinanzministeriums freundlicher zu werden.

Quelle:
Informationspapier der Kanzlei PSP

 

VG Wort-Urteil: Nur 35 % aller befragten Verlage schließen Budget-Kürzungen aus

Über die Auswirkungen des BGH-Urteils zur Ausschüttungspraxis der VG Wort wurde bisher nur spekuliert. Nun bringt eine von Narses im Auftrag von Langendorfs Dienst durchgeführte Befragung erste Erkenntnisse über das Ausmaß der Rückforderungen und die Konsequenzen für Verlagsaktivitäten. Weiterlesen

Interview zur Auswirkung des VG Wort-Urteils auf Mediendienstleister

Bereits Ende 2015 wiesen wir auf die Risiken des laufenden Prozesses zu den VG-Wort-Ausschüttungen hin. Nun hat der buchreport Aljoscha Walser zu den Folgen des BGH-Urteils für Mediendienstleister interviewt: buchreport.express_18_2016_Interview_Walser_VG Wort (PDF, Quelle: buchreport)