An Industrialisierung im Publishing führen nur Holzwege vorbei

Die relevanten Merkmale der Industrialisierung sind aus meiner Sicht: Arbeitsteilung, Standardisierung, Internationalisierung, Digitalisierung und Automation. Ohne eine echte  Transformation der Verlagsbranche zur Publishing Industrie, werden die Zukunftsaussichten auch künftig keine rosigen sein. Vor diesem Hintergrund sollten zwei kleine Meldungen, aus dem Vorfeld der Buchmesse besonders beachtet werden.

Internationalisierte Arbeitsteilung

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Software: Qualität wird oberflächlich

Software-Qualität wird im wörtlichen Sinne oberflächlich, denn für die Kunden von digitalen Mediendienstleistern steht die Anwender-Erfahrung im Vordergrund. Das ist ein Ergebnis der aktuellen Narses-Befragung unter führenden Dienstleistern. Neben der Kundenerwartung wurden auch positive und negative Einflüsse auf die Softwarequalität abgefragt. Positiv wirkt sich vor allem Weiterlesen

Angeregte Diskussion zum Thema Software in Verlagen

Unser Artikel über die Rolle der digitalen Dienstleister in der Verlagsbranche im Bookbytes-Blog des Börsenblatts wurde über 2.500 Mal angeklickt und vielfach kommentiert. Was ist Ihre Meinung?

Boersenblatt-Artikel: IT ist (k)ein »Gewinnthema«

 

Muss die Börsenvereins-Tochter MVB für das VLB den Katzengold-Status einführen?

Juni 2016. Für die Branche völlig überraschend erhöht die Börsenvereinstochter MVB die Preise für das Verzeichnis Lieferbarer Bücher (VLB). Auf den Buchtagen in Leipzig zur Rede gestellt, gibt der Geschäftsführer Ronald Schild eine überraschende Antwort: Die Qualität der Daten sei so gut geworden, dass gut 60% der Titel den Goldstatus erreicht hätten und somit die Kalkulation nun nicht mehr passe. Wenige Tage, aber viele Proteste später, folgt auf den Vorstoß der Rückzug. Erhöht werden die Preise erst 2017. In der Sache ändert sich allerdings nichts, denn die MVB hat ein Problem, über das sie nicht redet. Weiterlesen

Ergebnisse der Narses Panelbefragung seit 2015

Status

Aljoscha Walser

Vortragsfolien vom Kongress der Deutschen Fachpresse Mai 2016.
„Was digitale Dienstleister ihren Verlagskunden zu sagen haben Ergebnisse der Narses Panelbefragung seit 2015″.

Inhalt: Zusammenfassung bestehender Studienergebnisse, sowie aktuelle Erkenntnisse zum Thema „Technologische Trends“.
Stichworte: Wünsche an die Verlagskunden, Motive für IT-Entscheidungen, Recruiting, wirtschaftlicher Status und Ausblick (Dez. 2015), welche technischen Lösungen Fachverlage nachfragen.
Vortragsfolien (PDF)

Feedback zu: „Vergabekriterien für einen Rettungsschirm“

Status

Aljoscha Walser

Unser Blogbeitrag zu möglichen Kriterien für einen Rettungsschirm für kleine Verlage wurde in der Fachpresse häufig zitiert, abgeschrieben und übernommen. Das freut uns. Die charmanteste Formulierung fand Matthias Koeffler, der Verleger von Langendorfs Dienst. Er überschrieb seine Zusammenfassung zu den Kriterien für den Rettungsschirm mit „BAFöG für Verlage„.

Artikel im Buchreport

Narses-Umfrage zu technologischen Trends im buchreport

Eine Zusammenfassung der Ergebnisse unserer ersten Dienstleister-Befragung 2016 erschien im buchreport spezial Management und Produktion (05/2016). Das Thema: Aktuelle technologische Trends aus der Sicht digitaler Mediendienstleister. Auch einige Erkenntnisse aus den vorigen Umfragen werden vorgestellt. Der Artikel zum Nachlesen (PDF): buchreport.spezial_05_ManagementProduktion_2016_Walser

Digitale Dienstleister: BGH-Urteil ist Investitionsbremse

Eine Narses-Blitzumfrage bei digitalen Mediendienstleistern zeigt: Das BGH-Urteil zur VG Wort wird nicht nur bei Verlagen, sondern auch bei Dienstleistern Auswirkungen haben.

Keinen der befragten Dienstleister lässt dieses Urteil kalt: „Die finanzielle Dimension der VG Wort-Entscheidung ist für einige Verlage lebensbedrohlich.“ Konkrete Sorgen machen sich die IT-Partner der Verlage insbesondere um ihre kleineren und wirtschaftlich schwächeren Kunden. Die Pflicht zur Rückzahlung bereits geleisteter Zahlungen wird dort als existenziell bedrohlich eingeschätzt, „wobei abzuwarten bleibt, was ‚Rückzahlung‘ wirklich bedeutet.“

Nicht alle Dienstleister sind vom BGH-Urteil betroffen

Erkennbar ist, dass sich nicht alle Dienstleister gleichermaßen betroffen sehen. Diejenigen Anbieter, deren Leistungen auf Verlagsseite keine oder nur geringe Investitionen voraussetzen, bestätigen den positiven Ausblick aus der Narses Umfrage im vergangenen Jahr. Ein Vertriebsdienstleister kommentierte: „Abgesehen von den generellen negativen Auswirkungen auf die Erlössituation unserer Verlagskunden gibt es keinen direkten Einfluss auf unser digitales Vertriebsgeschäft.“

Im Vergleich dazu sehen Anbieter, die Verlagen Standard-Software oder IT-Projekte verkaufen, die Lage deutlich kritischer: „Das wird die Bereitschaft und die Möglichkeit, jetzt in IT zu investieren, kurzfristig senken. Obwohl genau das Gegenteil angezeigt wäre.“

Zusammengefasst

Der positive wirtschaftliche Ausblick aus dem vergangenen Jahr hat sich in Summe deutlich eingetrübt.

Narses Umfrage zum wirtschaftlicher Ausblick auf 2016

iBusiness: Bericht zur ersten Narses-Umfrage unter Mediendienstleistern

Hier finden Sie den Bericht von iBusiness-Redakteurin Verena Gründel zu unserer ersten Umfrage unter Mediendienstleistern. Thema der Umfrage waren Erfahrungen mit und Wünsche für die Zusammenarbeit zwischen Dienstleistern und Verlagen.

www.ibusiness.de

(Für den vollständigen Text ist eine Anmeldung im kostenlosen Portal erforderlich.)

 

Einstellen für die Zukunft: Mediendienstleister rechnen mit dauerhaftem Wachstum

Der dritten Dienstleister-Befragung von Narses zufolge haben fast 80% der Dienstleister in den letzten zwei Jahren Personal aufgebaut. Obwohl viele Verlage schwächeln, scheint es den Zulieferern gut zu gehen und auch die mittelfristigen Aussichten werden positiv eingeschätzt. Weiterlesen