Laut Börsen-Zeitung verklagt die GfK ihren früheren Konzernchef (CEO) Klaus Wübbenhorst (60) sowie den Ex-Finanzvorstand Christian Weller von Ahlefeld (56) auf Schadenersatz. Die ehemaligen Top-Manager werden beschuldigt, es zugelassen zu haben, dass das örtliche Management in der Türkei 30 Mio. Euro an Steuern und Sozialabgaben hinterzogen hat.
Während der GfK-Aufsichtsrat das Geld von den Managern zurückverlangt, und angeblich eine außergerichtliche Einigung anstrebt, fordern die türkischen Behörden – so wird die Süddeutsche Zeitung bei Langendorfs Dienst zitiert – nicht nur eine Nachzahlung von den Nürnbergern, sondern sie wollen auch die höchstmögliche Strafe verhängen.
Neue Eigentümer – frisches Geld?
Das Manager Magazin behauptet, dass das Management Gespräche mit mehreren Finanzinvestoren führt. Wenn dies zutrifft, spricht vieles für eine Veränderung der Gesellschafterstruktur.
Börsen-Zeitung (Paywall)
Langendorfs-Dienst
Manager Magazin: Gfk will 30 Millionen Euro von Ex-Vorständen