Gründer: Macht Euer Testament

Und wieder ist es passiert: Auch auf der diesjährigen Buchmesse sind mir wunderbare engagierte Gründer und Unternehmer begegnet. Männer und Frauen, die sich mit ganzer Kraft reinhängen, an denen alles zu hängen scheint: Die Kundenbeziehungen, das Know-How, die Beziehungen zu den Mitgesellschaftern. Und dann diese ungläubig bis entsetzten Augen als Antwort auf die Frage: „Was passiert eigentlich, wenn Ihnen etwas passiert?“. „Wie meinen Sie das?“ ist dann meist die Gegenfrage. „Was passiert mit dem Unternehmen, den Mitarbeitern, den Kunden oder Ihnen Investoren, wenn Ihnen etwas passiert?“. Und noch immer will der Groschen nicht fallen. „Wer kann für Sie im Unternehmen agieren, wenn Ihnen etwas passiert? Haben Sie eine Patientenverfügung? Gibt es ein Testament? Sind Ihre gesetzlichen Erben darauf vorbereitet, die Rolle als Gesellschafter zu übernehmen?“

Schweigen.

Wer sich als Gründer, Gesellschafter oder Geschäftsführer wirklich verantwortungsbewusst verhalten will, darf die eigenen Sterblichkeit nicht ausblenden, denn das Leben könnte schon bei der Dienstreise enden.

http://www.n-tv.de/panorama/Autofahrer-prallt-auf-Schilderbruecke-article13733621.html

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