Erfahrungsbericht: Wie die Helaba ihr Firmenkundengeschäft digitalisiert

Dr. Gerhard Kebbel ist Bereichsleiter des Strategieprojekts Digitalisierung der Helaba (Landesbank Hessen-Thüringen). Der folgende Artikel ist zuerst erschienen bei Management Circle. Veröffentlichung hier mit freundlicher Genehmigung des Autors.

„Digitalisierung? Ein superspannendes Thema. Nur – uns betrifft das nicht. Wir sind eine Manufaktur.“ Der Bereichsleiter aus dem Firmenkundenvertrieb lächelte mich an. Ich sollte das Digitalisierungsprojekt in der Helaba starten – „Neues wagen“. Und dann, gleich zu Beginn, das. Aber die Aussage entsprang tiefster Überzeugung: Digitalisierung Weiterlesen

Diversität in der Geschäftsführung führender deutscher Buchverlage

Status

Aljoscha Walser

Die Ausgangsthese unserer neuesten Studie lautet: Was erfolgreiche von erfolglosen Verlagen unterscheidet, ist auch eine Frage der Organisation.
Unser Interesse galt dabei u.a. der Frage, ob Diversität in der Führung (Geschäftsführung oder Aufsichtsgremien) mit dem Erfolg von Verlagen korreliert.

Die wesentlichen Ergebnisse unserer Untersuchung werden erstmalig Ende April 2017 auf dem Publishers‘ Forum in Berlin vorgestellt. Hier ein erster interessanter Befund:

Wie divers ist die Geschäftsführung deutscher Buchverlage besetzt?

Industrialisiert endlich die Industrialisierung!

„Standardsoftware, Best Practice, Automatisierung von Prozessen“  so oder so ähnlich lauten die Schlagworte derer, die die Industrialisierung der Publishing-Industrie zu ihrem Geschäft gemacht haben. Für ihr Mantra haben Berater, Softwarehersteller und Dienstleister sehr gute Argumente. In einem Hochlohnland wiederkehrende und planbare Prozesse nicht zu automatisieren ist ein Fehler. Hinzu kommt, dass manuelle Verarbeitung viele Nachteile hat: Die Prozessqualität schwankt, die Verarbeitung ist teuer und bindet wertvolle Ressourcen. Weiterlesen

Angeregte Diskussion zum Thema Software in Verlagen

Unser Artikel über die Rolle der digitalen Dienstleister in der Verlagsbranche im Bookbytes-Blog des Börsenblatts wurde über 2.500 Mal angeklickt und vielfach kommentiert. Was ist Ihre Meinung?

Boersenblatt-Artikel: IT ist (k)ein »Gewinnthema«

 

L-Pub GmbH schließt erfolgreich neue Finanzierungsrunde ab

Das 2015 gegründete Startup L-Pub aus Offenbach am Main hat mit der Hessen Kapital I GmbH und weiteren privaten Investoren starke Partner für sein Wachstum gewonnen. Ziel der aktuellen Kapitalerhöhung ist u.a. die Weiterentwicklung der Software-Produkte von L-Pub im Bereich Learning Technologies und Services.

Hessen Kapital I unterstützt mittelständische Unternehmen bei ihren Innovations- und Wachstumsprojekten. Der Fonds der Hessen Kapital I GmbH wird aus Mitteln des Landes Hessen und aus einem Strukturfonds der Europäischen Union finanziert.

Als Business Angel und Seed-Investor bereits seit Ende 2015 an Bord ist Aljoscha Walser, Geschäftsführer der Narses Beteiligungsgesellschaft. Der Kontakt zu Narses entstand über den Start-Up Club des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels e.V.

Fliegende Bücher

Über L-Pub

L-Pub steht für „Learning Publications“. Die Kernkompetenz des technologie-basierten Unternehmens: Durch maßgeschneidertes Natural Language Processing werden digitale Inhalte (z.B. ePUB-Dateien oder Websites) mit Datenbanken verbunden. Dies ermöglicht es Verlagen und anderen Anbietern, für ihre Inhalte personalisierte, kontextbasierte Zusatzfunktionen anzubieten und messbar erfolgreiche Lernerlebnisse zu erschaffen. Dazu gehören z.B. passgenaue Übersetzungen, Erklär-Texte, Popup-Grafiken sowie automatisierte Übungen. Das Ergebnis ist ein aufgewertetes E-Book – ein sogenanntes L-Book. Dank eines standardisierten Prozesses kann die L-Book Produktion weitgehend automatisiert erfolgen. Somit können Inhaltsanbieter ihre bestehenden Kunden mit zeitgemäßen Zusatzfunktionalitäten stärker an sich binden und sogar ganz neue Zielgruppen erreichen.

Erste Produkte von L-Pub können hier eingesehen werden:

www.vobot.me

www.storyplanet.de

Digitale Mediendienstleister weiter auf Erfolgskurs

Für 2016 ziehen digitale Mediendienstleister eine positive Bilanz:
57 % beobachten eine Verbesserung ihrer Geschäfte im Vergleich zu 2015, weitere 29 % eine Fortsetzung der Entwicklung aus dem Vorjahr. Das ist das Ergebnis der aktuellen Narses-Panelbefragung, die zum zweiten Mal den wirtschaftlichen Ausblick und Rückblick untersucht. Auch zu ihren Erwartungen für 2017 und den Auswirkungen des VG Wort-Urteils auf das Investitionsverhalten der Verlage wurden die Teilnehmer befragt.

Diagramm: Ergebnis der Befragung unter digitalen Mediendienstleistern zum Rückblick auf das Geschäftsjahr 2016

Die vollständige Umfragenauswertung können Sie hier kostenlos anfordern.

Zur Kehrseite der aktuellen Urheberrechtsnovelle

Die jetzt vereinbarte Urheberrechtsnovelle wirft wichtige Fragen auf. Aus unserer Sicht hat der Erfolg des Börsenvereins bei der Fixierung der Verlegerbeteiligung am Zweitverwertungsrecht eine Kehrseite, die nicht unterschätzt werden sollte. Weiterlesen