Einmal im Jahr wertet McKinsey aus, was Verbraucher und Werbetreibende in der Medienindustrie ausgeben und welche Märkte und Segmente weltweit im Kommen sind. Wir geben einen Überblick über die wichtigsten Ergebnisse. Weiterlesen
Archiv der Kategorie: Medienmarkt
Strategische Aspekte von Verlagsfinanzierung
Auf dem Publishers‘ Forum Berlin 2015 haben wir einen Vortrag zu strategischen Alternativen für Verlagsfinanzierung halten. Im Kern ging es darum, Wege außerhalb der herkömmlichen Finanzierung aufzuzeigen und Dortmund nicht zu vergessen. Weiterlesen
Springer im Frust-Kaufrausch?
Einer der wichtigsten Leitsätz im Geschäftlichen ist sicherlich: „There is no place for love or hate in Business.“ Bisher war Mathias Döpfner, CEO von Axel Springer Inbegriff dieser Haltung. Als Stratege habe ich ihn bisher sehr bewundert. Weiterlesen
Publishing Technology im freien Fall
Nicht nur deutsche Aktienunternehmen können Werte vernichten.
Der britische Verlagsdienstleister Publishing Technology gab gestern nicht nur eine Gewinnwarnung heraus, sondern auch die Entlassung seines CEOs bekannt.
Am Morgen nach der Bekanntgabe fiel der Wert der Aktien um über 17%. Weiterlesen
Befragung zeigt: IT-Dienstleister sehen ihre Verlagskunden im Dilemma
Aus Sicht der IT-Dienstleister ist Kostensenkung das häufigste Motiv für IT-Investitionen bei Verlagen. Gleichzeitig sollen IT-Systeme die digitale Transformation unterstützen und neue Geschäftsmodelle ermöglichen. Zu diesem Ergebnis kommt eine im Juni 2015 durchgeführte Befragung der Narses Beratungsgesellschaft.
Wie groß sind die Probleme beim skandinavischen Marktführer für Verlagssoftware?
Wer auf die Website des skandinavischen Verlagssoftware-Herstellers Schilling AS kommt und sich umsieht, kann nur einen Einruck gewinnen: Hier ist ein Unternehmen, das durchstartet.
„We aim to triple our revenue up to 2020 with an ambitious global growth strategy.“
Und wer sich die Zahlen ansieht, die das Unternehmen im Company Profile zum Download anbietet, der wird sehen, dass es sich um ein profitables Unternehmen handelt. Aber die Zahlen sind veraltet – und nicht nur das.
Wie wirklich ist die E-Book-Wirklichkeit?
Das Jahr 2014 brachte ein Umsatzplus für das E-Book-Geschäft mit sich – aber wie groß war es?
Der Börsenverein gab in seinen Wirtschaftszahlen 2014 bekannt, der Umsatzanteil von E-Books am Publikumsmarkt liege bei 4,3%, sei also im Vergleich zum Vorjahr um 7,6% gestiegen. Quelle hierfür ist das GfK Consumer Panel Media*Scope Buch, das aus insgesamt 25.000 Personen besteht, die monatlich zu ihren Bucheinkäufen befragt werden. Laut Buchreport.de beziffert der Börsenverein den Gesamtumsatz mit E-Books in Deutschland auf 175 Mio Euro.
Verwirrend wird es, wenn man dies mit den Zahlen der Logistikumfrage der Abteilung Marktforschung des Börsenvereins für 2014 vergleicht. Weiterlesen
Jacob Dalborg: The Publishing Industry Needs More Specialists
Was sich IT-Dienstleister von Verlagen wünschen: Standardisierung, IT-Knowhow und Agilität
„Welche Rolle spielen IT-Lösungen für die Zukunft der Verlagsbranche? Welche Herausforderungen birgt die Zusammenarbeit zwischen IT-Dienstleistern und Verlagen?”
Diese Fragen greift eine Studie auf, die die Narses Beratungsgesellschaft seit April 2015 durchführt. GeschäftsführerInnen und Führungskräfte der digitalen Medienzulieferindustrie werden zu ihrer Sicht auf die Verlagsbranche befragt. Ihre Unternehmen sind u.a. in den Bereichen Verlagssoftware, CRM, E-Books und Softwareentwicklung tätig.
Die Studie wird voraussichtlich im September 2015 fertiggestellt. Ergebnisse der ersten Umfragerunde Weiterlesen
Der einheitliche Mehrwertsteuersatz wird kommen – Juncker sei Dank
Niemand hat es verstanden und außer den Finanzämtern hat es auch keiner gewollt. Die unterschiedliche Besteuerung von digitalen und elektronischen Ausgaben von Medien wird wohl fallen – Juncker sei Dank. Wir Deutsche haben das alleine nicht hinbekommen. Die Möglichkeit, wieder sinnvolle, verbraucherfreundliche Bundles zu schnüren, ohne endlose Schleifen in der IT stricken zu müssen, damit eine steuerkonforme Rechnung erzeugt werden kann, ist aber kein Fortschritt. Es ist die Rückkehr zum Normalniveau.
Warum die deutschen Medien flächendeckend (und völlig selbstverständlich) davon ausgehen, dass damit der einheitliche reduzierte Mehrwertsteuersatz auch für digitale Ausgaben kommen wird, lässt sich aus dem Statement von Herrn Juncker nicht zwingend begründen, Weiterlesen